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ZFF 2021 - Paolo Sorrentino mit Award geehrt

Verantwortlicher Autor: ZFF - Medienmitteilung Zürich, 16.11.2021, 22:58 Uhr
Presse-Ressort von: Reto Turotti Bericht 6543x gelesen

Zürich [ENA] Der italienische Regisseur und Drehbuchautor Paolo Sorrentino wurde mit dem höchsten Preis des Zurich Film Festival für einen Autorenfilmer, dem A Tribute To... Award, geehrt. Der Oscarpreisträger nahm das Goldene Auge am Mittwochabend persönlich entgegen und bedankte sich beim Festival für die Ehrung. Im Anschluss feierte sein neuestes Werk È STATA LA MANO DI DIO Premiere im deutschsprachigen Raum.

Die höchste Auszeichnung des Zurich Film Festival (ZFF) für Autorenfilmerinnen und -filmer wurde Paolo Sorrentino am Mittwochabend anlässlich der Premiere seines neuen Spielfilms È stata la mano di dio (THE HAND OF GOD) im Kino Corso überreicht. Der Filmemacher zeigte sich geehrt: «Ich habe zwei meiner Filme, The consequences of love und YOUTH, hier in der Schweiz gedreht – die ruhige Schönheit und das Geheimnisvolle dieses Landes werden mich als Regisseur immer faszinieren. Ich fühle mich daher geehrt und bin dankbar, Teil der ZFF Masters zu sein und den A Tribute To... Award des Zurich Film Festival zu erhalten. Diese Auszeichnung ist eine unerwartete Überraschung und eine wunderbare Anerkennung. Ich bin sehr glücklich, vielen Dank»,

Seit 20 Jahren begeistert der 1970 in Neapel geborene Sorrentino mit seinen Filmen das Publikum und die Kritik. Spätestens mit dem Drama This must be the place (2011), das am 7. ZFF gezeigt wurde, sowie dem Kritikerliebling La grande bellezza (2013), der ihm einen Oscar einbrachte, erlangte der Autorenfilmer internationales Renommee. Am 14. ZFF war ausserdem Sorrentinos LORO (2018) zu sehen. «Der Name Sorrentino stand bei mir zuoberst auf der Wunschliste», sagte Festivaldirektor Christian Jungen über die Wahl für den diesjährigen A Tribute To... Award. «Seit ich 2004 Le conseguenze dell’amore gesehen habe, gehört Sorrentino zu meinen Lieblingsautoren.» Jungen nannte Sorrentino den wahren Nachfolger von Fellini: «Ein Autorenfilmer mit einer

unverwechselbaren Handschrift, der Film als Kunst und als Mittel der Sozialkritik begreift. Er fängt mit anthropologischem Blick die geistige Verfassung Italiens ein, arbeitet mit Überhöhungen und Digressionen und entstellt die Realität bis zur Kenntlichkeit.» Mit dem A Tribute to... Award würdigt das ZFF Autorenfilmerinnen und -filmer für ihren Beitrag zur Filmgeschichte. Frühere Preisträgerinnen und Preisträger umfassen Wim Wenders, Olivier Assayas, Claire Denis, Michael Haneke, Oliver Stone und Maïwenn.

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